Frohe Weihnachten 2020!
Wir haben noch einen langen Weg vor uns.
„Wir haben seinen Stern gesehen“, sagen die Weisen aus dem Morgenland, die von Ost nach West gezogen sind, um dem neugeborenen König zu huldigen. Doch sie finden ihn nicht im Palast in der
Hauptstadt, sie finden ihn in einem kleinen Ort in der Provinz, in Bethlehem. Zwar wird der Himmel in Bewegung gesetzt, um Gottes Kommen anzukündigen. Doch seine Gegenwart ist klein, unscheinbar,
verletzlich. Maria und Joseph, ein junges, überfordertes Paar mit ihrem ersten Kind.
In diesen Wochen spüren viele, wie sehr ihnen das vergangene Jahr zugesetzt hat. Entsprechend sind Dünnhäutigkeit und Reizbarkeit häufig zu spüren. Bis wir wieder in Sicherheit sind, werden die
Anstrengungen uns weiter ermüden, überfordern, verschleißen – und es wird dennoch notwendig sein.
Es ist kein strahlendes Wunder, auf das wir hoffen können, es ist eher ein langer, mühsamer Weg, den wir vor uns haben. Es ist wie in der Weihnachtsgeschichte. Menschen sind unterwegs in eine
ungewisse Zukunft, aber sie folgen den zarten, unscheinbaren, missverständlichen Zeichen Gottes. Sie werden ihn selbst finden, zart, unscheinbar, missverständlich, ein Kind in der Krippe. Und
doch viel mehr: Gott wird Mensch, uns Menschen zugute - Gott sei Dank!
Deshalb frohe, gesegnete, behütete Weihnachten 2020,
Ihr
Dekan Burkhard zur Nieden
In der gegenwärtigen Situation werden viele Selbstverständlichkeiten in Frage gestellt, so auch die Art und Weise, wie wir mit und in unseren Gottesdiensten Weihnachten feiern.
Die evangelischen Landeskirchen und die katholischen Diözesen handeln hier in Abstimmung miteinander, im guten Gespräch mit den politisch Verantwortlichen, und suchen dazu wissenschaftlichen Rat.
Die staatlichen Verordnungen zum Lockdown respektieren auf außergewöhnliche Weise das Gebot der positiven Religionsfreiheit des Grundgesetzes, also der Freiheit, Religion zu praktizieren. Dabei wird auch die nüchterne Einsicht in die Relevanz der großen Kirchen eine Rolle spielen. Gottesdienste bleiben also, anders als kulturelle Veranstaltungen, möglich, wenn sie örtlich verantwortbar erscheinen.
Für die Evangelische Kirche in Kurhessen-Waldeck bedeutet dies, dass die Entscheidung darüber, ob Gottesdienste an Weihnachten in den Kirchen gefeiert werden können, von den Kirchenvorständen je nach lokaler Plausibilität jeweils für ihre Kirchengemeinden entschieden werden. Dies geschieht jetzt schon; in Gebieten mit hoher Inzidenz im Gebiet unserer Landeskirche sind bereits alle Gottesdienste bis zum 10.01.21 abgesagt worden.
Weil ab einer regionalen oder kommunalen Inzidenz von 200 besondere staatliche Regelungen greifen, scheint es uns geboten, ab diesem Wert die Gottesdienste in den Kirchen grundsätzlich abzusagen und nach Möglichkeit andere digitale oder analoge Angebote zu machen, die keine Präsenz erfordern. Wir bitten Sie deshalb, die Entwicklungen der kommenden Tage sorgfältig zu beachten und gegebenenfalls kurzfristig Entscheidungen zu treffen.
Wenn die Gottesdienste gefeiert werden sollen, bitten wir Sie, unbedingt Folgendes zu beachten:
Weihnachten werden wir so oder so mit berührtem Herzen und mit allem Verstand feiern – Gott sei Dank!
Weihnachten ist in diesem Jahr anders als wir es gewohnt sind. Deshalb haben Bürgermeister Eidam und die Pfarrerinnen und Pfarrer der Kirchen in Niederweimar, Roth, Oberweimar und Niederwalgern in der Vorweihnachtszeit gemeinsam mit dem Posaunenchor Oberweimar einen Weihnachtsfilm aufgenommen. Lassen Sie sich auf die Festtage einstimmen und genießen Sie die Kirche von zuhause!
Fröhliche Weihnachten und ein gesegnetes Fest wünschen das Ensemble Metamorphonica und Pfarrer Dirk Wilbert.
An Heilig Abend, den 24. Dezember 2020 um 16:00 Uhr Freiluftgottesdienst auf der Kirchwiese vor den Martinskirche mit kurzem Krippenspiel unter Mitwirkung des Posaunenchores. Bitte bringen Sie Ihre Anmeldung, gegebenfalls Sitzgelegenheiten und Taschenlampen mit.
Die Anmeldung für die Gottesdienste finden Sie hier.
Weitere Gottesdienste:
Fr., 25.12.2020 10.00 Uhr: Gottesdienst in der Martinskirche
Sa., 26.12.2020 16.00 Uhr: Freiluft-Gottesdienst auf der Kirchwiese vor der Martinskirche unter Mitwirkung des Posaunenchores.
Do., 31.12.2020 19.00 Uhr: Gottesdienst zum Altjahresabend in der Martinskirche Oberweimar
Mit dem Martinstag gehen wir in die wirklich dunkle Jahreszeit hinein. Eine Jahreszeit, die durch Corona noch bedrückender erlebt wird als sonst.
Wir laden Sie ein, sich täglich um 19.30 Uhr im Gebet zu verbinden und mit einem Licht im Fenster ein Zeichen zu setzen.
Hierfür wurde eine spezielle Gebetskarte als Zeichen der Ökumene von Bischöfin Dr. Hofmann und Bischof Dr. Gerber erstellt, die Sie sich hier herunterladen können.
Mit dem Thema "Zukunft OFF-EN" bringt uns der Buß- und Bettag zum Nachdenken. Was ein kleiner Schaltknopf alles bewirken kann... Wie viel sich durch einen Schalter regeln lässt. Das Licht an und aus, das Smartphone ein- oder ausschalten, dabei sein oder für sich sein. Wo ist der Off-Schalter, wenn man ihn braucht um zum Beispiel die Corona Pandemie einfach auszustellen und wo ist der On-Schalter, wenn man in dieser Zeit verzweifelt, weil man allein ist oder keine Perspektive sieht? Sieht man die Zukunft offen oder sieht man in der Zukunft ein OFF, weil es nicht weitergeht.
Vielleicht sehnen Sie sich auch danach, den Schalter umzulegen...
Auf der Website zum Buß-und Bettag 2020 gibt es hierfür viele Anregungen.
Marburg. Pünktlich um neun Uhr -im September- stand der Lieferwagen vor dem großen Portal und lud seine wertvolle Fracht aus: Einen Konzertflügel für die Elisabethkirche.
Der Förderverein für Kirchenmusik an der Elisabethkirche e.V. hatte den Kauf ermöglicht. Seit langem wird bedauert, dass in der Elisabethkirche mit ihrem reichen Musikangebot kein Flügel zur Verfügung steht.
Lesen Sie den ganzen Artikel in der aktuellen Ausgabe der KiM
Marburg. Seit 01. November 2020 unterstütz Pfarrer Ulrich Hilzinger die Elisabethkirche mit einer halben Pfarrstelle. Aus biographischen Gründen schlägt sein Herz neben der Gemeindearbeit für die Frage, wie und wo Gott in der Arbeitswelt vorkommt und was das insbesondere für die Verantwortungsträger dort bedeutet. Aus diesem Grund begleitet Pfarrer Hilzinger gerne unterschiedlichste Menschen auf ihren unterschiedlichsten Wegen, die sie auf der Suche nach Gott in ihrem Leben gehen.
Am Mittwoch, 26.08.2020 fand die konstituierende Sitzung der Synode in der Evangeliumshalle in Wehrda statt. Unter besonderen Bedingungen, ausschlaggebend durch die Corona-Pandemie, kamen 96 von 123 gewählten oder berufenen Mitglieder zusammen, um den Kirchenkreisvorstand, sowie verschiedene Ausschüsse zu wählen.
Lesen Sie hier den Bericht des Dekans und der Oberhessischen Presse
Marburg. Nachdem der Anbau der St.-Jost-Kapelle in Marburg abgerissen worden war, feierte die Universitätskirchengemeinde am 27. Juni 2020, bei einem Gottesdienst im Freien die „Grundsteinlegung“ für das neue Gemeindehaus. Begleitet wurde der Gottesdienst durch den Bläserchor der Kurhessischen Kantorei. Eine „Zeitkapsel“ mit aktuellen Dokumenten — der Unterschriftenliste der anwesenden Gemeindeglieder, der Tagesausgabe der „Oberhessischen Presse”, der neuen Ausgabe von „Kirche in Marburg”, der Ordnung der Wochenschlussandacht und noch ein paar anderen Dingen — wurde auf dem Schottergrund für die noch zu gießende Bodenplatte versenkt. Grußworte sprachen der Dekan des Kirchenkreise Burkhard zur Nieden sowie Pfarrer Ralf Hartmann vom Vorstand des ev. Gesamtverbandes Marburg. Die Moderation hatte die Vorsitzende des Kirchenvorstandes Susanne Hofacker.
Marburg.Die Führungen durch die Elisabethkirche in Marburg haben wieder begonnen. Etwas anders als gewohnt sind sie, eben unter den gegenwärtigen Abstandsregelungen, in kleinen Gruppen und auch nicht auf die kleinsten Details konzentriert. Freitags, Samstags, Sonntags um 15 Uhr gibt es eine öffentliche Kirchenführung.
Sie können sich anmelden, denn die Gruppengröße ist begrenzt auf zur Zeit maximal sieben Personen. Falls sich abzeichnet, dass die Gruppe zu groß wird, kann recht schnell ein zweiter Kirchenführer kommen und eine zweite Gruppe übernehmen.
Es ist ein besonderes Erlebnis, die Elisabethkirche in diesen Tagen zu erleben, da nimmt auch der Mund-Nase-Schutz und der Abstand von Teilnehmenden und Kirchenführerin nichts von der Freude am gemeinsamen Schauen und Entdecken.
Dachstuhlführungen
Die öffentlichen Dachstuhlführungen finden zu den gewohnten Zeiten, am zweiten und dritten Samstag im Monat statt, ebenfalls mit kleineren Gruppen (bis zu sieben Personen).
Kinder führen Kinder
Die öffentliche Führung von Kindern für Kinder im Juli findet am 26.7. statt, für den Termin im August schauen Sie, bitte, auf unsere Internetseite oder rufen in der Küsterstube an (06421/65573). Auch für die Kinderführungen gilt die Begrenzung auf maximal sieben Personen.